FIRMENGESCHICHTE DER FAMILIE HERRET

Kaum ein Name steht für mehr Kontinuität im Gemüseanbau.

Franz Herret begann mit seiner Frau Barbara im Fischerdorf in Albern an der Donau mit der Bewirtschaftung einer Gärtnerei.
1875
Herret Johann, geb. 1886, einer von acht Kindern, gründete einen Betrieb, dessen Hauptprodukte Feldgemüse waren. Er garantierte damit die Versorgung des damaligen Krankenhauses Lainz mit Wiener Frischgemüse.
1908
In den Kriegsjahren wurden die Betriebsgebäude stark beschädigt und nach dem Krieg von der Familie wieder aufgebaut.
1945
Durch den frühen Tod des Vaters übernahm 1960 der jüngste Sohn, Johann Herret, den Betrieb.
1960
Kurz danach startete man den Bau der ersten Glashäuser und so mit der Produktion von Feingemüse, Radieschen, Salat, Tomaten, Gurken, Paprika in der Sendnergasse 109 in Wien, Simmering.
1963
Erich Herret, Sohn von Johann Herret, gründet einen neuen Betrieb am Mitterweg und produziert als erster Gärtner in Österreich Rispentomaten als Jahreskultur.
1993
Sein Bruder Martin Herret übernimmt den elterlichen Betrieb in Albern und baut 2005 als erster in Österreich Midi-Rispentomaten an. Die unter dem Namen „Paradiso – die Geschmackstomate“ bekannte Tomate wird bis heute nur von Herret produziert und an den österreichischen Lebensmittelhandel geliefert.
2005
Es werden die Herret Gemüse Vertriebs GmbH und die Herret Gemüse Produktions GmbH gegründet. Rudolf Herret steigt als Miteigentümer in den Familienbetrieb ein und übernimmt die Projektleitung für den Bau des Glashauses in Bad Deutsch-Altenburg. Mit einer Fläche von über 6 Hektar ist es das größte durchgehende Glashaus Österreichs.
2006
Der elterliche Betrieb in Albern wird unter der Leitung von Erich Herret auf Bio umgestellt – somit geht ein Teil des Familienbetriebs „zurück zu den Wurzeln“. Die Familie Herret ist überzeugt, dass der Boden die wichtigste Grundlage für den Bio-Anbau ist und dass gesunde Böden enormes Potential für den Erhalt des Klimas haben.
2020